Passend zu den ersten wunderschönen Frühlingsboten habe ich den Preis für das E-Book zum Auftakt meiner „Sturm-Reihe“ noch einmal deutlich für Euch reduziert. Wer also auf der Suche nach einem Liebesroman vor historischer Kulisse mit überraschendem Ende ist, ist HIER genau richtig. Schlagt schnell zu, der Frühlings-Deal läuft nur bis zum 30. April 2023.

Textprobe gefällig?

Habt ihr schon einmal die Soldaten Kaiser Napoleons beim Einzug in ein erobertes Dorf gesehen? Diese Banditen, die halb Europa in Angst und Schrecken versetzt hatten? Es war ein Anblick, der einem die Kehle vor Hass und Angst zuschnürte und gleichzeitig voll Bewunderung angesichts dieser prächtig ausgerüsteten Armee zurückließ.

Die Franzosen auf dem Marsch, hier allerdings noch mit Zweispitz 🙂

Ein Meer aus dunkelblauen Uniformröcken mit weißen Rabatten sowie scharlachroten Ärmelaufschlägen und Kragen bahnte sich den Weg von Westen her kommend durch unser verschlafenes Dorf. Von den Rockschößen starrte einem die Initiale des Kaisers spöttisch entgegen. Das trübe Tageslicht fing sich in den blitzenden Läufen der Musketen, von den Häuserwänden schien das gleichmäßige Staccato der genagelten Schuhe widerzuhallen.

Statt des veralteten Zweispitzes trugen die Helden der Revolution nun nach neuster Mode den zylindrischen Tschako mit weißem Behang, auf dessen Messingblech der kaiserliche Adler mit der Regimentsnummer in den Klauen prangte. Das 97. Regiment, welches wir nun vor uns hatten, war mir dabei nicht unbekannt, hatte sich doch sein erstes und zweites Bataillon durch besondere Tapferkeit im vergangenen Oktober in der Schlacht bei Ulm bei der Erstürmung der Anhöhen um den Michelsberg hervorgetan. 

Solch tapfere und kampfeserprobte Männer schien auch der ärgste Winter nicht zu scheren, denn nur die Sergents und Lieutenants, die seitlich des Hauptzuges marschierten, sowie ihr Capitaine, der sich den Luxus eines Pferdes leistete, trugen steingraue Wollmäntel. Mit mürrischen Mienen trotteten sie neben ihren Männern her, die Hand permanent auf dem Heft ihrer Säbel.

Nur mit der Order, diszipliniert in einer Reihe zu gehen, taten sich die Parlevus schwer, was jedoch der Bedrohlichkeit, die von ihnen ausging, keinerlei Abbruch tat. Deshalb hegten die Offiziere keinerlei Ambitionen, ihre Männer zur Ordnung zu rufen. 

Versunken in meinen Wintermantel stand ich am Straßenrand und ließ Soldat für Soldat an mir vorbeiziehen, während ich den Blick stoisch gesenkt hielt, damit ich nicht versehentlich Blickkontakt zu einem von ihnen aufnahm. Nicht, dass sie sich provoziert oder zu unangemessenem Benehmen herausgefordert sahen.

„Man sollte sie hinterrücks alle abknallen“, hörte ich den Mann rechts neben mir murmeln.

– aus „Wie der Sturm im Frühling“, Norderstedt, 2021, Kapitel 2 „Froschwanderung“

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Amazon Kindle, Historischer Roman, Wie der Sturm im Frühling

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