Dieses Jahr ging es für meine Familie und mich nach München. Und neben den üblichen Familienaktivitäten nutze ich unsere Urlaube immer, um möglichst viele Inspirationen für kommende Romane zu sammeln oder Nachrecherche zu betreiben. So auch dieses Mal. Auf unserer Liste standen das Schloss Nymphenburg inklusive Marstall-Museum, die Bayerische Schatzkammer in der Münchner Residenz, wo ich einen besonderen Fund habe machen dürfen, und das Münchner Spielzeug-Museum. Ein paar Eindrücke habe ich euch hier.

Schatzkammer in der Residenz München

All die wunderschönen Stücke, die hier in der Schatzkammer liegen, aufzuführen, würde definitiv den Rahmen sprengen. Aber zwei Ausstellungsstücke hatten es mir definitiv angetan. Das eine war ein Degen der Ehrenlegion mit Bandelier gefertigt im Jahr 1804 in Paris. Deutlich sieht man das „N“ für „Napoleon“ und den kaiserlichen Adler.

Das andere Lieblingsvitrine sind die Herrschaftsinsignien der Bayrischen Könige, die auch in dieser Epoche bei französischen Goldschmieden in Auftrag gegeben wurden, aber durch das politische Hin- und Her niemals bei einer Krönung getragen wurden.

So und jetzt kommt noch die Kategorie „Gemischtes“ mit ein paar Stücken, die einem einfach ins Auge springen mussten.

Spielzeugmuseum

In das Spielzeugmuseum wollte ich hauptsächlich wegen meiner Kinder. Die waren auch absolut begeistert und wollten kaum mehr gehen. Gleichzeitig habe ich allerdings zahlreiche Inspirationen gesammelt, die ich noch bei der Nachbearbeitung in meinem neuen Roman „Von Löwen und Gänseblümchen“ einfließen lassen konnte.

Besonders angetan haben es mir dabei einerseits die Puppen (auch, wenn diese ein wenig später als meine übliche Epoche hergestellt wurden) und die Papiersoldaten, die Kinder früher als billige Alternative für zu beispielsweise Zinnsoldaten erworben haben, um damit berühmte Schlachten nachzustellen.

Schloss Nymphenburg und das Marstallmuseum

Das Schloss

Wenn man schon nach München fährt, dann steht dieses hübsche Schloss, in dem König Ludwig II geboren wurde, definitiv auf der Liste. Mir hatte es allerdings besonders der Festsaal und die Schönheitengalerie angetan, da ich eines meiner Lieblingsgemälde, „Helene Sedlmayr“ einmal vom Nahen sehen wollte. Aber auch hier gab es ein besonderes Stück zur Schlacht von Austerlitz 1805, das ich euch unbedingt zeigen muss.

Das Marstallmuseum

Das Marstallmuseum allerdings war das wahre Highlight bei diesem Besuch. Eigentlich sind wir nur hingegangen, weil es an diesem Tag unerträglich heiß war und wir dringend in den Schatten mussten. Aber… Es war soooo toll. Neben wunderschönen Schlitten und Galakutschen gibt es den Krönungswagen Karls VII und das für die Nachwelt präperierte Lieblingspferd Ludwig II, Cosa Rara, zu bestaunen (was meine Kinder ziemlich gruselig fanden).

Ich hoffe, dass euch die kleine Fotosammlung gefallen hat!

Liebe Grüße

München

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